Fast-Food-Ketten heben Preise kräftig an

Fast-Food-Ketten heben Preise kräftig an

Viele Menschen wollen oder müssen in Zeiten umfassender Preisanstiege und Inflation den Gürtel enger schnallen und sparen. Auch Lebensmittel haben sich deutlich verteuert. Fast Food galt immer noch als recht preiswerte Alternative zum Restaurantbesuch. Das ändert sich nun, denn auch alle bekannten Fast-Food-Ketten und private Imbissbetreiber heben nun die Preise kräftig an.

Gründe für den Preisanstieg in Fast-Food-Ketten

Die Gründe, die für den Preisanstieg verantwortlich gemacht werden, sind vielfältig. Genannt werden steigende Energie- und Personalkosten, die Verteuerung der Rohstoffe, aber auch die Erhöhung der Mehrwertsteuerr die Gastronomie. Denn nicht nur der Bürger muss sparen, sondern auch der Staat. Laut eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts fehlen ihm 60 Milliarden Euro. Für die fehlende „Unsumme“ muss ab 1. Januar 2024 auch die Gastronomie aufkommen.

Die Banken werden ebenfalls für eine Preissteigerung verantwortlich gemacht, da sie für Rollen an Ein-, Zwei- und Fünf-Cent-Münzen Zusatzgebühren erheben. Also werden die Preise aufgerundet. Obwohl viele Kunden längst mit der Karte bezahlen, wird man sich in der Gastronomie zunehmend von Cent-Beträgen verabschieden und die Preise nach oben korrigieren. Beim Fastfood-Restaurant ist das zwar derzeit noch nicht der Fall, doch wer weiß, was noch kommt. Schließlich sind die krummen Preise auch ein Alleinstellungsmerkmal der Fast-Food-Ketten.

Wie gerechtfertigt ist die Preiserhöhung?

Nun waren McDonalds und Co auch bislang nicht sehr günstig. Ob die Preiserhöhung deshalb gerechtfertigt ist, ist strittig. Denn man kann davon ausgehen, dass die Gewinnmargen auch trotz steigender Kosten noch ganz ordentlich sind. Aber so funktioniert Kapitalismus nun einmal. Steigende Kosten werden auf die Kunden umgelegt. Ob Sie das künftig vom Besuch der Fast-Food-Ketten abhält, müssen Sie selbst entscheiden. Aktuelle Preise für Burger, McNuggets und Co. erfahren Sie unter fastfood-preischeck.de.

Preisvergleiche für bekannte Fast-Food-Ketten

Preisunterschiede gibt es auch in Bezug auf den Verzehr. Wer sein Menü vor Ort in einer Filiale verzehren möchte, wird mit höheren Preisen zur Kasse gebeten. Etwas günstiger ist die To-go-Variante, bei der man noch vom alten Steuersatz profitieren kann. Diese Preisunterschiede werden mit der Mehrwertsteuer begründet, die für den Verzehr von Speisen in Filialen vor Ort höher ist. Sie liegt bei 19 Prozent.

Bei McDonalds zahlen Sie künftig 2,59 Euro für einen Cheeseburger und für einen Chickenburger beim Verzehr vor Ort. Wenn Sie die Burger mitnehmen, schlägt das jeweils nur mit 2,29 Euro zu Buche. Ein Big Mac® Menü zum Verzehr vor Ort kostet 11,79 Euro und zum Mitnehmen 10,59 Euro. Ein Big Tasty® Menu zum Verzehr vor Ort kostet 12,79 Euro und zum Mitnehmen: 11,49 Euro. Das McMenü® Hamburger Royal TS schließlich kostet zum Verzehr vor Ort 11,79 Euro und zum Mitnehmen 10,59 Euro.

Bei Burger King sieht es ähnlich aus. Der Crispy Chicken kostet zum Verzehr vor Ort 5,39 Euro und zum Mitnehmen 4,79 Euro. Für das King Menü wird beim Verzehr in den Filialen 9,49 Euro verlangt und zum Mitnehmen 8,49 Euro. Das Whopper® Menü kostet vor Ort 9,99 Euro und zum Mitnehmen 8,99 Euro.

Auch Kentucky Fried Chicken hat seine Preise 2024 aktualisiert und in den Filialen teilweise glatt aufgerundet. Das Unternehmen KFC hat ein sehr umfangreiches Angebot an verschiedenen Menüs und arbeitet viel mit Gutscheinen und Aktionen, weshalb hier keine konkreten Preisunterschiede genannt werden können. Lässt man sich ein Double Cheese & Bacon Burger Menü durch Uber Eats liefern, kostet das beispielsweise 13,74 Euro und für eine 9er Hot Wings Box werden 16,24 Euro verlangt.

Die Auswirkungen auf die Kunden

Die Auswirkungen auf die Kunden sind nur schwer absehbar. Wer nicht sparen muss, wird vielleicht nur mit einem leichten Schulterzucken reagieren und weiter an seinem Lieblings-Fast-Food festhalten. Etwas schmerzlicher kann es Familien mit Kindern und begrenztem Budget oder Geringverdiener treffen. Sie werden sich wohl den einen oder anderen Besuch in der Fast-Food-Filiale versagen und auf günstigere Alternativen zurückgreifen müssen.

Tipps zum Sparen beim Fast Food

Um pro Menü bis zu einem Euro und mehr zu sparen, können Sie sich ihr Fast Food einfach mit nach Hause nehmen oder im Sommer im Stadtpark verzehren. Es kann sich zudem lohnen, gerade bei KFC auf Gutscheine und Aktionen zu achten. Alternativ kann man ruhig auch mal die Angebote von privaten Imbissbetreibern testen, die auch sehr lecker und vielleicht sogar gesünder sind als das, was die großen Fast-Food-Ketten weltweit verkaufen. Vor dem Besuch einer Filiale können Sie sich zudem über aktuelle Preise informieren und mit Ihrem Budget abgleichen. Oder wie wäre es, sich einen leckeren Burger einfach mal zu Hause zuzubereiten. Frische und gesunde Zutaten findet man im Handel und Sie haben am Ende jede Menge Geld gespart.

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