So zaubert jeder das perfekte Schnitzel in die Pfanne
Perfekte Schnitzel zu zaubern ist eine echte Kochkunst. Nicht jeder bekommt das ultimativ leckere Schnitzel hin. Da ist es vollkommen egal ob man das Schnitzel Hamburg, Kiel oder das Wiener Schnitzel zubereiten möchte.
Mit einem Kochkurs und den hier folgenden Tipps wird das Schnitzel essen zu einem Genuss. Aber bevor es den Gaumen verzaubern kann, muss das Schnitzel erst einmal zubereitet werden. Wer Lust hat zu erfahren, wie das geht, sollte nun dran bleiben.
Inhaltsverzeichnis
Woher kommt das Schnitzel?
Wer nun denkt die Wiener hätten das Schnitzel erfunden, der muss leider enttäuscht werden. Denn in Wahrheit stammt das köstliche Fleischgericht aus dem Byzantinischen Reich. Die damaligen Herrscher hatten begonnen Fleischstücke panieren zu lassen, bevor sie serviert wurden. Jedoch nahmen die damaligen Köche kein Paniermehl, so wie wir es heute kennen, sondern sie panierten die Fleischstücke mit Blattgold.
Die Geschichte des Schnitzels geht aber noch weiter. Man weiß heute, dass es vor allem die Mailänder waren, die ihre Fleischstücke ähnlich den unseren heute panierten. Das Schnitzel ist also keine österreichische Erfindung und auch keine Deutsche.
Welche Panade für das optimale Schnitzel
Wer sich in das Land der Schnitzelrezepte begibt, der wird recht schnell bemerken, dass es mehr als eine Panade gibt. Die meisten werden die Klassiker aus Paniermehl kennen. Doch man kann sein Fleisch mit weit mehr Zutaten panieren, als anfänglich vielleicht vermutet.
- Paniermehl: Paniermehl kennen viele vielleicht unter dem begriff Semmelbrösel. Denn es wird aus getrockneten und dann geriebenen Brötchen hergestellt. Wer es machen möchte wie die Profiköche, der sollte sein Paniermehl selber herstellen.
- Panko: Panko kann man auch als das asiatische Paniermehl beschreiben. Es stammt eigentlich aus Japan und wird aus zerkleinertem Weißbrot hergestellt. Die Struktur des Paniermehls ist wesentlich gröber, als wir es aus Deutschland kennen.
- Cornflakes: Eine originelle Panade wird aus Cornflakes gemacht. Bei uns ehr selten zu finden. Jedoch in den USA ein echter Trend.
In einem Fleisch-Kochkurs kann jeder lernen, wie er die Zutaten am besten einsetzt und welchen wunderbaren Effekt sie beim Essen erzeugen.
Finger weg vom Gewürz
Wer sein Schnitzel zu einer Delikatesse werden lassen möchte, der sollte die Finger von den Gewürzen nehmen. Mit dem richtigen Fleisch und allen anderen relevanten Zutaten kann man das Schnitzel auch ohne aufwendiges Würzen lecker zubereiten. Lediglich etwas Salz und Pfeffer sind angebracht. Wichtig ist auch, dass man das Schnitzel erst kurz vor dem Panieren beginnt zu würzen, denn ansonsten verliert es zu viel Wasser. Und das führt zu einem zähen Stück Fleisch.
Die hohe Kunst des Schnitzel braten
Beim Braten des Schnitzels verstehen Profiköche wirklich keinen Spaß. Denn hier kommt es auf Feingefühl an. Aber das lernt man alles in einem ordentlichen Kochkurs. Damit der Start allerdings nicht so schwerfällt, hier einige Tipps:
Welches Fett zum Braten: Butterschmalz ist eine echte Empfehlung, die man beim Braten des Schnitzels beachten sollte. Nicht nur geschmacklich ist Butterschmalz ideal, sondern es sorgt für ein braunes und leckeres Schnitze. Alternativ kann man natürlich auch Pflanzencreme oder pflanzliches Öl verwenden.
Die richtige Temperatur: Bitte erst immer das Fett erhitzen, bevor man das Schnitzel dazu gibt. Viele Hobbyköche legen das Schnitzel schon in die Pfanne, bevor diese richtig heiß ist. Das führt schnell zu einem trockenen Schnitzel, dem am Ende die Panade fehlt. Die richtige Temperatur liegt bei 170° Grad.
Wie lange muss ein Schnitzel braten: Schnitzel werden vor dem Panieren geklopft. Dadurch entsteht ein dünnes Stück Fleisch, welches recht schnell durch gegart ist. Profis gehen von einer Bratenzeit von 4 bis 6 Minuten maximal aus.
So paniert man sein Schnitzel optimal
Geht es um das Zubereiten eines guten Schnitzel, egal ob Wiener oder nur Wiener Art, muss man einiges beachten. Dazu gehört auch das Panieren. Eine matschige oder zu feste Panade kann den ganzen Spaß am Schnitzel essen verderben. Für die perfekte Panade brauchen Köche Mehl, Eier und Paniermehl.
Im ersten Schritt muss das Fleisch geklopft werden. Danach wird es gewürzt. Und erst wenn das erledigt ist, kann man das Fleisch im Mehl wenden. Bitte von allen Seiten. Ist das erledigt klopft man das restliche Mehl vom Fleisch herunter. Erst dann kommt das Schnitzel in das Ei. Das Fleisch muss von allen Seiten mit Ei bedeckt werden. Ist auch dieser Schritt erledigt, kann das fast fertige Schnitzel in das Paniermehl.
Hinweis: Vor dem Panieren sollten die Fleischscheiben immer geklopft werden. Dass verhindert ein zähes Fleischerlebnis am Ende des Bratens. Durch die Schläge auf das Fleisch bricht man die Eiweißstruktur auf und das Fleisch wird zarter.
Die besten Beilagen für ein gelungenes Schnitzelgericht
Wer ein gelungenes Gericht zaubern möchte, der sollte nicht nur wissen wie man ein Schnitzel paniert und brät. Sondern es sollten auch die passenden Beilagen vorhanden sein. Welche sind das?
Beilagen kann man beim Schnitzel eine ganze Menge finden. Klassischerweise werden Schnitzel in einem Restaurant immer mit Bratkartoffeln oder Pommes serviert. Das wären schon mal zwei denkbare Varianten. Wer jedoch dem Fleisch einen würdigen Beilagenpartner bieten möchte, der greift zu frischem Gemüse oder einem guten Salat. Alternativ kann man die Rahmchampion-Soße für sich entdecken.
Kochkurse buchen und Schnitzelfan werden
Wer diese ganzen Tipps lernen möchte und noch mehr erfahren will, der sollte sich einen Kochkurs buchen. Dort bekommt man von der Auswahl des Fleisches bis zum fertigen Gericht alles gezeigt. Da kann dann auch zu Hause nichts mehr schiefgehen.
Kleiner Tipp am Rande: So ein Kochkurs kann eine wunderbare Überraschung darstellen. Und wer nun noch eine Überraschung zu Weihnachten oder dem Geburtstag braucht, kann direkt den Kochkurs für das Schnitzel zubereiten buchen. Von so einem Kochkurs können auch Unternehmen profitieren, in dem sie diese zu einer Weihnachtsfeier nutzen. Oder wie wäre es mit einem Teambuilding Event der anderen Art.
Und wer am Ende das Schnitzel nicht perfekt hinbekommt, der kann auch einfach das nächste Restaurant ansteuern und sich sein persönliches Schnitzel zubereiten lassen. Hier bekommt man dann auch die passenden Beilagen auf dem Teller. Lust mehrt zu erfahren? Dann einfach die Kochkurse durchstöbern und den passenden Kurs für sich finden.
Linktipp: Bratpfanne im Test